Buchrezensionen unseres Gastautoren Rainer Horn
Empfehlenswerte Romane, Krimis und Sachbücher
Ob Roman, Autobiografie oder Sachbuch − die Palette ist bunt gemischt, aber eines sind die Buchrezensionen unseres Gastautoren Rainer Horn immer: ausgesprochen kurzweilig. Schauen Sie rein und holen Sie sich interessantes und kurzweiliges Lesefutter.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
- Robert Seethaler: "Ein ganzes Leben"
- Honoré de Balzac: "Verlorene Illusionen"
- Ian Ranking: "Ehrensache"
- Thomas Meyer: "Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse"
- Dörte Hansen: "Zur See"
- Leo Tolstoi: "Krieg und Frieden"
- Wolf Haas: "Müll"
- Florian Illies: "Liebe in Zeiten des Hasses"
- Dörte Hansen: "Mittagsstunde"
- Joachim Gauck: "Winter im Sommer − Frühling im Herbst"
- Karsten Dusse: "Achtsam morden"
- Adalbert Stifter: "Ein Nachsommer"
- Dörte Hansen: "Altes Land"
- Bill Bryson: "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge"
Robert Seethaler: "Ein ganzes Leben"
Die Geschichte einer Liebe. Einer Liebe, die nicht viele Worte braucht. Und die Geschichte von der Elektrifizierung der Alpen. Vom Seilbahnbau und vom Kriege. Die Geschichte einer verlorenen Liebe. Eine schöne und grausame Geschichte. Über ein ganzes Leben.
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Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen
Der Alte Séchard ist mit unstillbarem Durst gesegnet. Die Gepflogenheiten der Jugendjahre verstärken sich im Alter. Je älter er wird, desto lieber trinkt er.
Der Alte Séchard verkauft seine Druckerei an seinen Sohn. Er verlangt den dreifachen Preis. Der Sohn willigt ein. Heiratet. Ein Kind kommt zur Welt. Der Schwager leiht sich Geld und verlebt es in Paris. Das Unglück nimmt seinen Lauf. Aber es geht auch um Liebe und Glück und Zeitungen und Partys.
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Ian Ranking: "Ehrensache"
Schottland, Edinburgh, auf der Polizeistation arbeitet Inspektor Rebus. Dann eine Razzia in einem Bordell. Ein Mord. Eine Wasserleiche. Ein Farmer. Ein Chef. Heißt Lauterdale. Genannt Fort Lauterdale. Später „Fart Lauterdale“. Also Furz. Die Spur führt in die Highlands. Zu einem Whisky in einem Gummistiefel. Zu einer Hütte in the middle of nowhere. Ian Rankin entwirft im vierten Roman mit und um Inspektor Rebus einen Krimi mit Wortwitz, Whisky und Wasserleichen.
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Thomas Meyer: "Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse"
Am Anfang ist der Bort ungepflegt. Also Bart. Dann gepflegt. Und schon beginnt das Tohuwabohu. Tohuwabohu stammt aus dem Hebräischen. Es steht für Durcheinander oder moderner: Chaos. Genauso bei Motti Wolkenbruch. Auch er stammt aus dem Hebräischen. Auch da steht der gepflegte Bort (Bart) für Durcheinander und Chaos. Bis daraus eine neue Lebens-Chance blüht.
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Dörte Hansen: "Zur See"
In „Zur See“ von Dörte Hansen geht es zur Sache. Am Anfang frostig. Weil die Nordsee so kalt ist. Dann hitzig, weil die Paare heftig streiten. Dann ruhiger, als der alte Kapitän im häuslichen Hafen landet. Seine Frau präpariert ein Walskelett.
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Leo Tolstoi: "Krieg und Frieden"
Bei Krieg und Frieden fließt der epische Strom, anfangs schmal, wird immer breiter und mächtiger – und trägt über Wochen der Lektüre. Wochen mit Tolstoi, mit den Rostows, Bolkonskis, Besuchows und Kuragins. Trägt in Paläste und Kaschemmen, in Ballsäle und auf Schlachtfelder.
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Wolf Haas: "Müll"
Im 9. Band der "Brenner-Krimis" geht es mit Privatermittler Simon Brenner auf die Müllkippe, nachdem dort eine zerstückelte Leiche gefunden wurde. Der unverwechselbare Erzählstil von Wolf Haas reizt dabei die Grenzen des Kriminalgenres voll aus.
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Florian Illies: "Liebe in Zeiten des Hasses"
Die dreißiger Jahre − die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen − waren bestimmt von Hass und Gewalt. Inmitten dieser Zeit erzählt Florian Illies von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte.
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Dörte Hansen: "Mittagsstunde"
Was bleibt von uns, wenn alles, was wir kannten, untergeht? Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Verschwinden einer bäuerlichen Welt, von Verlust, Abschied und von einem Neubeginn.
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Joachim Gauck: "Winter im Sommer − Frühling im Herbst"
Joachim Gauck erinnert sich − an seine Zeit als engagierter Systemgegner in der friedlichen Revolution der DDR und wichtiger Protagonist im Prozess der Wiedervereinigung als erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen.
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Karsten Dusse: "Achtsam morden"
"Achtsam morden" von Karsten Dusse ist ein ungewöhnlicher Unterhaltungsroman, der die Genres Achtsamkeitsratgeber und Krimi auf humorvolle Weise miteinander kombiniert.
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Adalbert Stifter: "Ein Nachsommer"
Der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Liebesroman "Der Nachsommer" von Adalbert Stifter ist ein zur Mitte des 19. Jahrhunderts entstandener erzählerischer Liebesroman für ausdauernde Leser. Und ein echter Klassiker zum Entschleunigen.
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Dörte Hansen: "Altes Land"
Dörte Hansens "Altes Land" ist ein Heimatroman, der ein altes Fachwerkhaus an der Elbe in den Mittelpunkt der Geschichte stellt. In dem alten, großen Bauernhaus finden deutsche Flüchtlingsschicksale ein Zuhause.
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Bill Bryson: "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge"
Ein wissenschaftliches Erklärbuch im Sendung-mit-der-Maus-Stil und mit englischem Humor gewürzt. Über all das, was täglich um uns rum ist und was wir täglich benutzen. Ein Loblied auf die alltäglichen Dinge. Den Salzstreuer, den Pfefferstreuer, die Mausefalle, die Treppe (übrigens die größte Falle: da passieren die meisten Unfälle).
Ein Loblied auf das Haus: Fest gemauert steht es schon in gleicher Form seit Jahrtausenden, meistens aus Lehm gebrannt. Und gibt uns immer noch Schutz, Geborgenheit, Wohlfülerei, Licht, Wärme und die Möglichkeit, auch im Winter, wenn's regnet oder graupelt ein Buch zu lesen. Geschützt eben. Im Eigenheim.
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