Platten zuschneiden
Schneiden Sie die Multiplexplatten, Kieferbretter und die Plexiglasplatte mit der Kapp- und Gehrungssäge auf die passenden Maße zu.
Anleitung: Eichhörnchen-Futterhaus selber bauen
Winterfutter für den Kletterkünstler
Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, anders als zum Beispiel Igel. Stattdessen legen sie im Herbst Vorräte an, indem sie Nüsse, Pilze und Pflanzensamen in der Nähe von Bäumen vergraben. In der Stadt haben die Tiere jedoch oft Schwierigkeiten, genügend Nahrung zu finden. Damit die possierlichen Nager gut durch den Winter kommen, können Sie sie unterstützen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein Eichhörnchen-Futterhaus selber bauen und ihnen beim Futtern zuschauen können.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
Bauanleitung: Eichhörnchen-Futterhaus selber bauen
Werkzeuge
- Kapp- und Gehrungssäge
- Mobile Bohrhilfe
- Bi-Metalllochsäge (86 mm Durchmesser)
- Winkelgetriebe
- Schleifblock
- Edelstahlschrauben
- Spanngurt
- Bleistift und Zollstock
Materialien
- Multiplexplatte mit 15 mm Stärke
- Insgesamt fünf Multiplexplatten in folgenden Maßen:
- 50 x 25 cm
- 26 x 19 cm
- 30 x 19 cm
- 40 x 20 cm
- 30 x 25 cm
- zwei Kieferbretter (7 x 25 cm, Dicke: 15 mm)
- Plexiglasplatte (26 x 25 cm, 0,6 cm dick)
- Metallscharnier (25 cm)
Eichhörnchen-Futterhaus selber bauen: So geht's
Seitenteile vorzeichnen
Zeichnen Sie auf der Bodenplatte an, wo die Seitenteile angebracht werden sollen. Achten Sie darauf, dass der Abstand zu den Seiten überall gleich ist. Bohren Sie die Löcher vor, dann durchbohren Sie sie ganz und setzen die Schrauben ein.
Plexiglasscheibe montieren
Zeichnen Sie die Löcher auf der Plexiglasscheibe vor. Bohren Sie diese vorsichtig mit einem Senker mit Tiefenstopp, damit die Scheibe nicht bricht. Senken Sie die Löcher im gleichen Arbeitsgang. Verschrauben Sie anschließend die Plexiglasscheibe mit den Seitenwänden.
Eingang bohren
Zeichnen Sie auf den vorgesehenen Seitenteilen mittig die Position von Ein- und Ausgang an. Schneiden Sie die Löcher mit der Lochsäge aus. Die Eingänge sollten etwa 8,5 cm hoch sein, damit größere Tiere wie Marder nicht hineinkommen. Glätten Sie die Schnittkanten mit einem Schleifschwamm.
Dach aufsetzen
Durch die schräg angeschnittenen Seitenteile entsteht ein Gefälle, damit Regenwasser ablaufen kann. Befestigen Sie das Dach mit einem Klavierband (Scharnier) an der Rückseite des Häuschens. Achten Sie dabei auf gleichmäßige Abstände.
Aufhänger anbringen
Bringen Sie Aufhänger an, um das Haus am Baum zu befestigen, ohne Nägel in den Baum zu schlagen. Dafür schrauben Sie oben und unten jeweils eine Latte an die Rückwand. Klemmen Sie ein Ratschenband (Spanngurt) hinter die obere Latte. Wickeln Sie das Band um den Baumstamm.
Ergebnis
So sieht das fertige Eichhörnchen-Futterhaus aus.
Tipp: Befestigen Sie das Futterhaus 3–4 Meter über dem Boden, entweder direkt am Baumstamm oder in einer Astgabel. So können die Eichhörnchen in Ruhe fressen, und Sie können sie dabei beobachten.
Anleitung & Fotos: Wolfcraft
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Das richtige Futter fürs Eichhörnchen-Futterhaus
Um ausreichend Fettreserven für den Winter anzulegen, benötigen die Tiere öl- und fettreiche Samen und Nüsse. Eichhörnchen lieben Walnüsse und Haselnüsse, aber auch Sonnenblumenkerne, Bucheckern und Haferflocken gehören zu ihren Favoriten. Daher sind auch Fettblöcke wie Meisenknödel eine gute Wahl, vor allem in der kalten Jahreszeit.
Zusätzliche Energielieferanten wie Rosinen, getrocknete Bananenscheiben und getrockneter Mais können ebenfalls ins Futterangebot aufgenommen werden. Auch Eicheln und ungeschälte Kürbiskerne eignen sich hervorragend, da sie viele wichtige Nährstoffe enthalten.
Nicht geeignet: Erdnüsse, insbesondere gesalzene oder geröstete, sowie Mandeln sollten nicht verfüttert werden. Diese können Schimmelpilze oder Blausäure enthalten, die für Eichhörnchen giftig sind. Auch gesüßte oder gewürzte Lebensmittel wie Müsli oder gesalzene Nüsse gehören nicht ins Futter.
Tipp: Um Eichhörnchen in den eigenen Garten zu locken, eignet sich das selbst gebaute Futterhäuschen sehr gut. Auch ein zusätzliches Schlafhäuschen wird von den Tieren gerne als Rückzugsort angenommen.
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