Welche Heizung ist im Altbau sinnvoll?
Heizungsmodernisierung
Steht bei Ihnen noch eine alte Öl- oder Gasheizung im Keller? Angesichts des neuen Heizungsgesetzes und steigender Heizkosten ist zurzeit der richtige Zeitpunkt für einen Heizungstausch − zumal üppige Fördergelder winken. Doch welches Heizsystem ist das richtige für ältere Häuser?
Hier erfahren Sie, was die besten Heizsysteme für den Altbau sind und wie Sie bei einer Heizungsmodernisierung am besten vorgehen sollten. Pelletheizung oder Hybridheizung sind gute Alternativen, wenn Sie Ihre alte Gas- oder Ölheizung austauschen müssen. Aber auch der Einbau einer Wärmepumpe ist möglich, wenn die Voraussetzungen stimmen.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
- Hybridheizung statt reine Öl- oder Gasheizung
- Für den gut gedämmten Altbau: Wärmepumpe
- Holzpelletheizung als Ersatz
- Fernwärme als unkomplizierte Lösung - aber nicht für alle
- Macht es Sinn, noch eine neue Gas- oder Ölheizung einzubauen?
- Heizung modernisieren: Unabhängige Energieberatung ist generell sinnvoll
- Wenn's wenig kosten soll: Die kleine Heizungsmodernisierung
- Fazit: Ersatz für die Öl- oder Gasheizung − diese Alternativen sind sinnvoll
Achtung: Erneuerbare Energien werden bald im Altbau Pflicht!
2024 ist das Heizungsgesetz in Kraft getreten (genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Novelle des bestehenden Gebäudeenergiegesetzes). Bestehende Heizungen dürfen zwar vorerst noch weiter betrieben werden. Das gilt aber nur solange, bis es eine kommunale Wärmeplanung für Ihre Gemeinde gibt: Das ist (je nach Größe der Kommune) bis Mitte 2026 bzw. 2028 der Fall.
Danach müssen Sie beim Einbau einer neuen Heizung mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Hier haben wir die wichtigsten Regelungen des Heizungsgesetz zusammengefasst »
1. Hybridheizung statt reine Öl- oder Gasheizung
Warum die bestehende Heizung herausreißen, wenn sie noch gut läuft? Nicht in jedem Altbau steht ein völlig aus der Zeit gefallener Kessel-Oldtimer. Moderne Öl- oder Gasheizungen, die vielleicht erst ein Jahrzehnt auf dem Buckel haben, lassen sich gut in ein modernes Hybrid-Heizsystem (bei dem verschiedene Heizsysteme kombiniert werden) einbinden. Auch mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz sind Hybridheizungen weiterhin ausdrücklich erlaubt.
So können Sie das alte Heizsystem weiternutzen und gleichzeitig mit erneuerbaren Energien ergänzen, beispielsweise einer Solarwärmeanlage, Wärmepumpe oder einem Kaminofen. Das hat mehrere Vorteile:
- Sie können Ihre alte Heizung weiterbetreiben,
- Sie reduzieren den Verbrauch des fossilen Brennstoffs Öl oder Gas und
- Sie können staatliche Fördergelder nutzen.
Achtung: Beachten Sie die 65-Prozent-Regel
Das neue Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass neue Heizungen mit mindestens 65% erneuerbare Energien betrieben werden müssen. Die Hauptarbeit beim Heizen würde dann also nicht mehr die Ölheizung übernehmen, sondern ein zweites Heizsystem, das dazu geschaltet wird. Ob Ihre zukünftige Heizung das 65-Prozent-Ziel erreicht, muss individuell berechnet werden − beispielsweise von einem Heizungsbauer oder Energieberater.
Hybridheizung mit erneuerbaren Energien
Eine Hybridheizung könnte so aussehen, dass die Gas- oder Ölheizung noch einen Heizanteil von bis zu 35 Prozent erbringt. Den erneuerbaren Anteil in Höhe von mindestens 65 Prozent könnte liefern:
- eine Pelletheizung oder ein Kaminofen, der mit Scheitholz oder Holzpellets befeuert wird. Um die Heizenergie effektiv zu nutzen, sollte er auch einen Anschluss an den Warmwasserspeicher der Hauptheizung erhalten. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie auf eine Pelletheizung umrüsten können »
- eine Wärmepumpe: Das ist tatsächlich auch im Altbau möglich und hat sogar viele Vorteile. Hier erklären wir genauer, wie das funktioniert: Hybridheizung: So kombinieren Sie Gas und Wärmepumpe »
- eine Solarthermieanlage auf dem Dach: Besonders gut funktioniert das Zusammenspiel mit der Brennwerttechnik, da beide auf niedrige Systemtemperaturen angewiesen sind. Schon eine kleine Anlage mit zwei Kollektoren kann bis zu 65% Ihres jährlichen Warmwasserbedarfs bereitstellen. Mehr in diesem Artikel: Lohnt sich Solarthermie für mein Haus? »
Beispiel: Hybridheizung mit Öl, Solar und Kaminofen
Eine Solarthermieanlage lässt sich auch im Altbau recht einfach und kostengünstig nachrüsten, wird in den allermeisten Fällen allerdings nicht ausreichen, um das 65-Prozent-Ziel zu erreichen. Hier müsste also noch eine weitere erneuerbare Energie dazugeschaltet werden − beispielsweise ein gemütlicher Kamin- oder Pelletofen.
Alle Kombinationen sind möglich
Inzwischen sind die Managementsysteme von Heizungsanlagen so weit gediehen, dass im Prinzip jede mögliche Kombination verschiedener Wärmeerzeuger technisch machbar ist.
Wichtig: Die regenerative Komponente (zum Beispiel die Solarthermie oder Wärmepumpe) muss immer Vorfahrt genießen. Das heißt: So lange die Sonne oder die Umgebungsluft genügend Umweltwärme liefern, haben der Öl- oder Gaskessel Betriebsferien. Die sorgfältige Abstimmung der beiden Einheiten durch einen erfahrenen Heizungsbetrieb ist deshalb besonders wichtig.
2. Für den gut gedämmten Altbau: Wärmepumpe
Auch die Wärmepumpe ist eine gute Alternative zur Gas- oder Ölheizung − auch im Altbau. Hier hat sich in den letzten Jahren in Sachen Wärmepumpentechnik viel getan. Wärmepumpen werden vom Staat besonders großzügig gefördert. Sie nutzen Umgebungswärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser und wandeln sie in Heizenergie um.
Eine Wärmepumpe ist zwar in der Anschaffung teurer als eine Öl- oder Gasheizung, dafür aber sehr energieeffizient und hat auf lange Sicht niedrigere Betriebskosten. Ausschlaggebend ist aber immer die Situation vor Ort, denn Wärmepumpen arbeiten nur dann effizient, wenn das Haus gut gedämmt ist.
Die Wärmepumpe lohnt sich für den Altbau nur unter bestimmten Voraussetzungen
In unserem Artikel erfahren Sie, was die Voraussetzungen für das Nachrüsten einer Wärmepumpe im Altbau sind: Wärmepumpe im Altbau nachrüsten »
Optimal ist die Kombination mit einer Fußboden- oder Wandheizung. Aber auch Flächenheizkörper können ausreichen. Hier erfahren Sie, welche Heizkörper zur Wärmepumpe passen.
3. Holzpelletheizung als Ersatz
Auch Holzpelletheizungen lassen sich im Altbau gut nachrüsten. Sie eignen sich grundsätzlich für alle Heizkörper und Vorlauftemperaturen. Geradezu ideal bieten sie sich als Ersatz für die Ölheizung an, denn als Pelletlager könnten Sie den Raum nutzen, in dem vorher der Öltank stand.
Weiterer Vorteil: Pelletheizungen werden staatlich bezuschusst und gelten weiterhin als "erneuerbare Energie", das heißt, sie erfüllen die geltenden Vorschriften des neuen Gebäudeenergiegesetzes.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ab 2045 gar keine fossilen Brennstoffe (wie Erdöl oder Erdgas) erlaubt sein werden (auch nicht in bestehenden Heizungen), ist der Wechsel auf erneuerbare Energien sinnvoll. Mit einer Pelletheizung könnten Sie diese gesetzliche Pflicht schon jetzt erfüllen.
Pellets sind günstiger als Erdöl und Gas
Pelletheizungen nutzen den nachwachsenden Rohstoff Holz. In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt rund 30 Prozent günstiger als Heizöl. Laut dem Deutschen Pelletinstitut glich sich der Preisvorteil Anfang des Jahres 2023 allerdings an und lag nur noch knapp 13 Prozent niedriger als Heizöl. Bei Ergas lag der Unterschied allerdings bei deutlichen 50 Prozent.
So können Sie von Gas oder Öl auf Pellets umrüsten
Um die Vorgaben des neuen Heizungsgesetzes zu erfüllen, kann es sinnvoll sein, von Gas auf Pelletheizung umzurüsten. So klappt der Heizungstausch: Umrüsten von Gas auf Pelletheizung »
In diesem Artikel geben wir Tipps, worauf Sie bei der Planung einer Pelletheizung achten müssen: 5 Tipps zur Planung einer Pelletheizung »
4. Fernwärme als unkomplizierte Lösung - aber nicht für alle
Wann Schluss ist mit fossiler Heiztechnik im Altbau, hängt laut dem neuen Heizungsgesetz auch davon ab, ob es eine kommunale Wärmeplanung (also Fernwärme) für Ihre Region gibt. Sobald das vorliegt (je nach Größe der Kommune muss das bis Mitte 2026 bzw. 2028 erledigt sein) greift die Pflicht, bei einer neuen Heizung mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien zu nutzen.
Bis jetzt nutzen es nur rund 10% aller Haushalte, vor allem Stadtbewohner, künftig soll es aber stärker ausgebaut werden. Fernwärme ist somit eine gute Alternative zu einer Öl- oder Gasheizung bzw. wird es voraussichtlich bald sein. Es ist außerdem recht unkompliziert, denn Sie brauchen dafür gar nicht viel umstellen: Die Energie kommt quasi aus der Leitung.
Allerdings entscheiden Sie nicht selbst, ob Fernwärme bei Ihnen möglich ist, sondern die örtlichen Stadtwerke. Die örtliche Nähe zu einem Kraftwerk ist also von Vorteil. In unserem Artikel erklären wir genauer, für wen sich die Fernwärme-Installation lohnt »
Macht es Sinn, noch eine neue Gas- oder Ölheizung einzubauen?
Wie Ölheizungen bieten Gasheizungen prinzipiell den Vorteil, dass sie zuverlässig und wetterunabhängig die benötigte Energie bereitstellen. Im Vergleich zu Holzpelletanlagen oder Wärmepumpen sind die Anschaffungskosten geringer. Wo ein Gasanschluss vorhanden ist, ist daher bei manchen die Verlockung groß, auf einen neuen Gas-Brennwertkessel zu setzen.
Allerdings: Ebenso wie die Ölheizung ist auch die Gasheizung kein Zukunftsmodell mehr. Wie bereits erwähnt, muss ab 2026/2028 jede neu eingebaute Heizung im Bestand mit mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, ab 2045 kommt dann das endgültige Aus. Und: Die Kosten für Erdgas werden in den nächsten Jahren aufgrund der CO2-Bepreisung stetig steigen. Insofern ist die Gasheizung als alleiniges Heizsysteme momentan keine wirkliche Zukunftsoption mehr, häufig bleibt Hausbesitzern aber gar keine andere Wahl. Hier empfehlen wir unbedingt, einen Energieberater zu kontaktieren.
Theoretisch möglich bleiben zwar auch zukünftig noch Gasheizungen, die erneuerbare Gase nutzen (wie Biomethan, biogenes Flüssiggas oder Wasserstoff), aber dabei handelt es sich zum jetzigen Stand noch eher um eine gedankliche Spielerei.
Tatsächlich gibt es bereits erste Wasserstoffheizungen fürs Eigenheim, allerdings sind sie noch teuer in der Anschaffung und im Betrieb. Denn die Herstellung per Elektrolyse aus Wasser ist sehr energieintensiv. Wir machen den Check: Lohnt sich die Wasserstoffheizung fürs Einfamilienhaus?
Heizen mit der Klimaanlage – ist das sinnvoll?
Eine Klimaanlage kann die Öl- oder Gasheizung entlasten oder sogar als alleinige Heizung für einzelne Räume dienen. Wie das geht, erklärt unser Beitrag »
Was spricht für einen Austausch der alten Gas- oder Ölheizung?
Steht bei Ihnen eine alte Gas- oder Ölheizung im Keller? Dann lohnt sich der Wechsel auf ein neues Heizsystem mit erneuerbaren Energien besonders. Aus mehreren Gründen:
- Heizen mit Öl und Gas wird immer teurer. Fossile Brennstoffe sind begrenzt, was dazu führt, dass die Preise immer weiter steigen. Außerdem gilt seit 2021 ein CO2-Aufschlag, der Erdöl stetig verteuert.
- Austauschpflicht für fossile Heizsysteme. Für viele Öl- und Gasheizungen greift die Austauschpflicht nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Hier erfahren Sie mehr zur Austauschpflicht für alte Gas- und Ölheizungen »
- Totalschaden verhindern. Wartet man zu lange ab, kann irgendwann während der Heizperiode ein Totalschaden auftreten. Dann bleibt nicht viel Zeit, um Handwerkerangebote zu vergleichen. Mit unserer Checkliste Heizungstausch erkennen Sie rechtzeitig, wann Ihre Heizung ausgetauscht werden muss.
- Öl- und Gasheizungsverbot. Öl- und Gasheizungen sollen in den nächsten Jahren durch regenerative Heizsysteme ersetzt werden. In unserem Artikel erfahren Sie mehr zum Gas- und Ölheizungsverbot »
- Fördergelder nutzen. Der Austausch alter Öl- und Gasheizungen zugunsten eines klimafreundlicheren Heizsystems wird mit großzügiger staatlicher Förderung belohnt.
Heizungsmodernisierung: Aktuelle Fördergelder
Dieser Ratgeberbeitrag der Wüstenrot Bausparkasse informiert über die aktuellen staatlichen Fördergelder beim Heizungstausch » sowie über die Austauschprämie für Öl- und Gasheizungen » Diese gibt es nochmal oben drauf, wenn auf erneuerbare Energien umgestellt wird.
Heizung modernisieren: Unabhängige Energieberatung ist generell sinnvoll
Jedes Haus ist anders. Bevor Sie Ihre Heizung austauschen, macht deshalb eine unabhängige Energieberatung Sinn. Ein Energieberater deckt energetische Schwachstellen auf und zeigt, welche Maßnahmen sich bei einer Sanierung wirklich lohnen würden. Er gibt auch konkrete Empfehlungen, welches Heizsystem sich für Ihr Haus am meisten lohnen würde. In unserem Artikel erfahren Sie mehr zu Ablauf und Kosten von Energieberatungen »
Gerade im Altbau kann es außerdem sinnvoller sein, zunächst Dämmmaßnahmen durchzuführen und erst danach eine neue Heizung anzuschaffen. Die Heizungsanlage kann dann kleiner (und günstiger) dimensioniert werden − angepasst an den neuen Heizwärmebedarf des Hauses. Häufig lohnt es sich deshalb, einen individuellen Sanierungsfahrplan vom Energieberater erstellen zu lassen. Das ist ein Leitfaden, mit dem Sie Ihr Haus Schritt für Schritt sanieren können. Hier erfahren Sie mehr zum individuellen Sanierungsfahrplan »
Soll nur die bestehende Heizung durch eine neue ausgetauscht werden, können Sie sich natürlich auch vom Heizungsinstallateur oder Schornsteinfeger beraten lassen.
3 Fragen, die Sie vor der Heizungsmodernisierung klären sollten
- Soll nur die Heizung ausgetauscht werden oder planen Sie weitere Sanierungsmaßnahmen, wie etwa die Dämmung des Hauses? Denken Sie auch an begleitende Modernisierungen: Muss zum Beispiel der Schornstein saniert werden oder müssen die alten Heizkörper durch neue ersetzt werden?
- Ändert sich durch die vorgenommenen Sanierungen (etwa eine bessere Dämmung) der Heizwärmebedarf? Je nach Sanierungsstandard Ihres Hauses kommen unterschiedliche Heizungssysteme in Frage. So lohnt sich eine Wärmepumpe nur in gut gedämmten Häusern mit einem niedrigen Heizbedarf.
- Soll im Zuge der Modernisierung auf erneuerbare Energien umgestiegen werden? Denn sie sind nicht nur gesetzlich gefordert, sondern auch die Voraussetzung dafür, staatliche Fördergelder zu nutzen.
Kostenloses E-Book "Energetisch sanieren mit Plan"
Die Wüstenrot Bausparkasse stellt auf ihrer Website einen kostenlosen Ratgeber zum energetischen Sanieren » zum Download bereit. Das 40-seitige E-Book gibt einen aktuellen Überblick über die gesetzlichen Regelungen, Sanierungspflichten und Fördergelder.
Wenn's wenig kosten soll: Die kleine Heizungsmodernisierung
Sie haben nur ein kleines Budget? Auch in diesem Fall macht es Sinn, die bestehende Heizung zumindest zu optimieren, um Heizkosten zu sparen. Folgende Maßnahmen machen sich schnell bezahlt:
- Neue Umwälzpume: Alte Heizungspumpen sind Stromfresser. Eine moderne, hocheffiziente Pumpe spart bis zu 80 Prozent Stromkosten.
- Hydraulischer Abgleich: Wenn es in den Rohren gluckert und sich die Räume unterschiedlich stark erwärmen, ist die Heizung nicht optimal eingestellt. Ein hydraulischer Abgleich schafft Abhilfe. Der Energieverbrauch sinkt um 10 bis 15 Prozent. Wie das funktioniert, erklären wir hier:
Hydraulischer Abgleich kompakt erklärt » - Dämmung der Rohrleitungen: So gelangt das Heizwasser ohne Wärmeverluste in die Heizkörper.
- Einbau moderner Heizkörper-Thermostate: Wenn sich das Thermostat nur noch schwer bewegen lässt, ist es höchste Zeit für einen Austausch.
Diese Tipps für bestehende Heizsysteme sind extrem effektiv, kostenlos oder kostengünstig umsetzbar und machen sich schnell bezahlt: 4 kleine Maßnahmen, die bis zu 20 Prozent Heizkosten sparen »
Kleine Maßnahme – große Wirkung: Thermostatventil austauschen
Über 15 Jahre alte Thermostatventile sind technisch von gestern und sollten ausgetauscht werden. Schon mit einem ganz einfachen neuen Ventil lassen sich bis zu 5 Prozent Energie einsparen – bei Kosten von nur 10 Euro. Wir zeigen, wie Sie ein Thermostatventil selber austauschen können »
Fazit: Ersatz für die Öl- oder Gasheizung − diese Alternativen sind sinnvoll
- Hybridheizung: Weiterbetreiben der bestehenden Brennwertheizung + Ergänzung durch beispielsweise Solarthermie oder/und eine Pelletheizung. Das entlastet die Hauptheizung und senkt den Verbrauch des fossilen Brennstoffs.
- Ersatz der Öl- oder Gasheizung durch eine Pelletheizung. Als Pelletlager könnten Sie den Raum nutzen, in dem vorher der Öltank stand.
- Wenn das Haus gut gedämmt ist, können Sie die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen oder ergänzen.
- Eine unkomplizierte Lösung ist auch Fernwärme. Sie wird nach Inkrafttreten des neuen Heizungsgesetzes künftig für mehr Haushalte zur Verfügung stehen und ist somit eine gute Alternative zu bestehenden Öl- und Gasheizungen.
Stand: Januar 2024
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