Anleitung: Kellerdecke dämmen

Kellerdecke dämmen - Anleitung

Kellerdecke selber isolieren

Schluss mit fußkalten Böden im Erdgeschoss! Dieses Problem lässt sich mit einer nachträglichen Kellerdeckendämmung von unten leicht beheben. Sie ist eine der schnellsten und mit Kosten von rund 50−70 Euro/m² eine der preisgünstigsten Maßnahmen zum Energiesparen. Und das Beste ist: Sie können es ganz einfach selber machen. Wir zeigen, wie's geht.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Anleitung: Video Kellerdecke dämmen
  2. Anleitung: Kellerdecke dämmen selbst gemacht
  3. Kellerdecke dämmen – drei Montage-Varianten

So viel Heizkosten lassen sich mit der Maßnahme sparen

Bei einer ungedämmten, 18 cm dicken Betondecke mit Estrich betragen die Wärmeverluste pro Quadratmeter Deckenfläche jährlich rund 119 kWh. Durch eine Kellerdeckendämmung mit den 8 cm dicken Steinwolleplatten lassen sich diese Verluste auf rund 20 kWh reduzieren.

Eine Einsparung, die sich bei einem Einfamilienhaus mit 80 qm Grundfläche auf fast 8000 kWh jährlich addiert. Das entspricht dem Heizwert von etwa 800 Litern Heizöl oder 800 Kubikmetern Erdgas.

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Anleitung: Video Kellerdecke dämmen

Im folgenden Praxisvideo werden alle Arbeitsschritte ausführlich erklärt und gezeigt.

In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung sehen sie im Überblick die wichtigsten Arbeitsgänge beim Dämmen der Kellerdecke.

Anleitung: Kellerdecke dämmen selbst gemacht

Kellerdecke dämmen Kleber anmischen

1 Kleber anmischen
Den Dämmstoffkleber nach Anleitung anmischen. Grundsätzlich gilt: Dämmplatten nur auf trockene, saubere Decken aufkleben.

Kellerdecke dämmen Kleber auf Dämmplatten anbringen

2 Aufzahnen
Den Dämmstoffkleber mit dem Kammspachtel unter leichtem Druck auf die Rückseite auftragen. Die seitlichen Kanten bleiben kleberfrei.

Kellerdecke dämmen Dämmplatten ankleben

3 Verlegen
Die Platten fugendicht mit versetzten Stößen an die Decke ansetzen und mit einem sauberen Reibebrett vollflächig andrücken. Die Deckenplatten lassen sich einfach mit dem Messer passgenau zuschneiden.

Was tun bei Rohren an der Decke?

Wenn Rohre an der Decke verlaufen, ist ein Zuschnitt der Platten notwendig. Sind die Rohre dünner als die Plattendicke, können sie einfach in der Dämmung verschwinden. Bei Elektroleitungen ist aus Gründen des Brandschutzes immer eine Neuverlegung unterhalb der Dämmebene empfehlenswert.

Eine weitere Möglichkeit ist eine abgehängte Decke. Dabei wird ein Schienensystem an der Decke montiert, in das die Dämmplatten eingelegt werden. Die Rohre verschwinden in der abgehängten Decke, ein Zuschnitt der Platten erübrigt sich.

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Kellerdecke dämmen – drei Montage-Varianten

Es gibt insgesamt drei Möglichkeiten, Kellerdecken zu dämmen: Schienensystem, Dübel oder Kleber. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.

1. Abgehängtes Schienensystem

Es empfiehlt sich, wenn hohe optische Anforderungen an die Kellerdecke gestellt werden. Außerdem verschwinden Rohre unsichtbar in der Dämmebene.

Nachteil: aufwendige Montage, Raumhöhe geht verloren.

2. Direktmontage mit Dübel

Diese Variante bietet sich an, wenn kein klebefähiger Untergrund vorhanden ist und keine hohen optischen Anforderungen an die Kellerdecke gestellt werden.

3. Direktmontage mit Kleber

Die Direktmontage mit Kleber ist zeitsparend und erzielt dennoch gute optische Ergebnisse.

Bei beiden Direktmontage-Systemen bleibt mehr Raumhöhe als beim abgehängten System erhalten.

Fördergelder nutzen: Geld sparen beim Dämmen

Die üppigste staatliche Förderung für energetische Sanierungen gibt's bei der staatlichen Förderbank KfW und dem BEG (Bafa). Angesichts der Vielzahl der Förderprogramme verliert hier mancher Sanierungswilliger allerdings leicht den Überblick.

Auf der Website der Bausparkasse Wüstenrot finden Sie hilfreiche Zusammenfassungen der wichtigsten staatlichen Fördergelder:

Alle Fotos: Isover

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